Die Mülheimer Regatta bietet - im Gegensatz zu inzwischen vielen anderen Regatten - eine eigene Klasse für Damen-10-Bankboote an. Für dieses Jahr hatten sich auch ausreichend Teams gemeldet, um dabei einen eigenen Cup auszufahren. Für uns natürlich ein Grund, uns wieder für diese Regatta anzumelden.
Inzwischen haben wir im Team auch viele neue Mädels, die entweder noch keine oder erste eine Regatta mitgefahren sind. Damit auch diese endlich die Atmosphäre einer richtigen Regatta erleben können, bot sie die Teilnahme in Mülheim ebenfalls an.

Das überschaubare Teilnehmerfeld sorgte dann auch dafür, dass wir in allen Rennläufen gegen die gleichen Teams antraten. Wir hätten uns natürlich mehr Abwechslung gewünscht, denn damit ist die Spannung für den Finallauf eher mäßig. Vielleicht lässt sich der Veranstalter ja für das nächste Jahr etwas anderes einfallen, zumal bei den Damenbooten ohnehin nur die gefahrene Gesamtzeit über alle Rennen gewertet wurde, egal wo und und mit wem sie starten.

Den ersten Lauf versemmelten wir dann auch gleich durch einen unkonzentrierten Start. Das Boot lief bis ins Ziel recht unruhig, als Ergebnis kam trotzdem ein zweiter Platz heraus. Im zweiten Lauf fuhren wir jedoch wieder wie gewohnt, also ruhig wie auf Schienen und konzentriert. Trotzdem blieben wir noch ein kleines Stück hinter dem führenden Boot, also wieder Platz zwei.
Für den letzten (Final-)Lauf musste also noch eine Schüppe draufgelegt werden, wir wollten endlich als erstes Boot über die Ziellinie fahren.
In diesem Lauf lieferten wir uns dann auch ein echtes Kopf-an-Kopfrennen mit dem anderen Boot bis über die Ziellinie. Auch hier landeten wir auf dem undankbaren zweiten Platz mit 41/Hundertstel Rückstand auf den ersten Platz.
In der Gesamtwertung erzielten wir mit unserer Leistung einen verdienten zweiten Platz.

Zum Abschluss wurden noch zwei Verfolgungsrennen veranstaltet. Leider durften wir als Damenteam daran nicht teilnehmen, aber alleine das Zuschauen war - gerade auch für unsere Neuen - ein Highlight.

Wir verbrachten den Tag bei bestem Wetter an der Ruhr. Für uns war der Regattatag ein weiteres schönes Erlebnis, endlich fuhren wir wieder mit dem ganzen Team in einem Boot. Wir konnten zeigen, was wir drauf haben und der Steuermann und Trainer setzte mit seiner Hose echte farbliche Akzente. Unser Dank geht auch an unsere Conny von den Pink Poisons, die netterweise spontan auf der Trommel eingesprungen ist.